Wie es begann

Einen Webcomic schleppen viele im Gepäck der unerledigten Projekte mit sich rum, oder zwei oder drei. Dem digitalen Medium, der allgemein kurzen Aufmerksamkeitsspanne und den Schnell- & Selbstpublikationsformen voll angemessen und so. So auch die Heyer & der Vogl.

Aber den Arsch kriegen wenige hoch. Daher setzte die Heyer eines Morgens nach einer weiteren abendlichen Man-könnte-man-sollte-Sitzung Watteaus Gilles aufs Papier und gestaltete ›Was bleibt‹, noch ohne die Sprechblasen, aber schon mit Merkel & Kot. Eine Figur, eine Richtung, ein Anfang.

Wie wir arbeiten

Neue Veröffentlichungen planen wir wöchentlich jeweils Dienstag, Donnerstag und Sonntag.

Die Zusammenarbeit an den einzelnen Pierrot-Comics gestaltet sich in verschiedener Aufgabenteilung:

.1. Die Heyer hat das letzte Wort bei der grafischen Gestaltung.

.2. Der Vogl ist oberste Autorität in Wort & Geist. Eh.

.7. Zuweilen gibt die Heyer Bildfolgen vor, die Vogl mit Themen und Sprüchen füllt.

.4. Zuweilen gibt der Vogl Mono- & Dialoge vor, die die Heyer in Bilder & Szenen gießt.

.3. Zuweilen klauen der Vogl aus den verschiedenen politischen, wissenschaftlichen & künstlerischen Disziplinen und die Heyer aus der Kunstgeschichte. Zitate werden ausgewiesen.

.5. Zuweilen fängt die Heyer ihre Umgebung mit dem Zeichenstift oder dem Tablet ein.

.6. Der Vogl nimmt alles fürchterlich genau, die faule Sau.

.9. Einige Bildfolgen werden in Serien gegossen durch Wiederverwendung.

.99. Einige Geschichten werden über mehrere Bildfolgen gespannt.

.8. Die Heyer anarchelt dauernd durcheinander, während sie in faule Ärsche tritt.

.0. Trotz aller Sinngebung bleibt alles sinnlos.

Wie es enden wird

In 960 Jahren geht für Gilles & Djil unweigerlich das Licht aus: die höchste Streifenzahl lautet 99999.

Wie es weitergehen wird

Gilles wird mit Dave Bowman essen und ebenfalls ein Glas umstoßen, ganz genau wie er es in Episode 2001 geträumt haben wird.